Plan B

Seit mitte November sind Isak und ich nun in der Schweiz, da wir unser Visum erneuern mussten. Unser Plan war es, nachdem wir unser Visum erhalten haben, auf den Middle East Einsatz mit STN zu gehen. Währenddem wir auf unser Visum gewartet haben, verbrachten wir viel Zeit mit Familie und Freunden und durften unsere beiden Neffen besser kennenlernen. Es war eine wunderschöne Zeit und wir merkten, wie Gottes Timing einfach perfekt war. Ich durfte mich nämlich noch rechtzeitig von meinem Grossvater verabschieden und bin dankbar, ihn noch erlebt haben zu dürfen, bevor er zu unserem Vater im Himmel heimgegangen ist. Nach ca. 3,5 Wochen haben wir immer noch nichts von der Botschaft gehört und konnten somit auch nicht auf den Missionseinsatz gehen, da wir unsere Reisepässe bei der Botschaft einreichen mussten. Nach über einem Monat, kurz vor Weihnachten, wurden wir endlich zu einem Interview auf der Botschaft eingeladen. Wir waren ein wenig verunsichert und wussten nicht was auf uns zukommen wird. Wir waren sehr überrascht als es hiess, dass unser Visum abgelehnt wurde und wir nicht mehr nach Hawaii zurückkehren können. Es war ein totaler Schock für uns und kam völlig unerwartet. Wir wissen aber auch, dass Gott einen besseren Plan für uns im 2019 bereit hat.

Isak und sein Göttibueb, Joshua Isak und sein Göttibueb, Joshua

Da sich unsere Pläne kurzfristig geändert haben, verbrachten wir über Weihnachten und Neujahr viel Zeit damit, herauszufinden, wie unser 2019 aussehen könnte. Es war eine schwierige und herausfordernde Zeit für uns, aber es freute uns auch zu sehen, dass uns nun alle Türen offen stehen. Bevor wir euch aber von unseren Plänen erzählen, möchten wir uns bei allen bedanken, die uns im letzten Jahr unterstützt und an uns geglaubt haben. Es bedeutet uns sehr viel und hat uns geholfen, in die Menschen von Wahiawa und STN zu investieren. Ein grosses Mahalo!

Junia und Isak in den Schweizer Alpen Junia und Isak in den Schweizer Alpen

Seit den Neuigkeiten mit unserem Visum, hat sich Isak für ein paar verschiedene Universitäten in der Schweiz beworben, die im Herbst anfangen würden. Währenddessen hatte ich die Möglichkeit, einige Malerarbeiten für die Fridegg in Aeschi zu erledigen und kann somit ein wenig Geld verdienen. Weiter wurden wir von Isak’s Eltern eingeladen, sie in Südafrika zu besuchen und sie werden auch die Kosten für den Flug übernehmen. Für uns öffnete sich somit eine Tür und wir freuen uns darauf, den ganzen Februar in Südafrika verbringen zu dürfen.

Schloss Thun Schloss Thun

Da wir den Missionseinsatz in Ägypten und Marokko verpasst haben, war für uns klar, dass wir in diesem Jahr noch einen oder mehrere Einsätze machen wollen. Wir haben uns bereits für einen Einsatz im März angemeldet und freuen uns darauf, euch mehr darüber erzählen zu können. Wir möchten euch nur eines sagen; Macht euch bereit, denn es könnte ein wenig Verrückt werden und braucht viel Gottvertrauen unsererseits :)

Eine wunderschöne Aussich der Alpen Eine wunderschöne Aussicht der Alpen

Ihr fragt euch jetzt vielleicht, wie unsere Zukunftspläne aussehen werden. Das ist eine gute Frage. Alles ist davon abhängig, wie es mit dem Studium von Isak aussieht und was Gottes Plan ist. Zurzeit planen wir, im Herbst 2019 wieder in der Schweiz zu sein.