Portugal - Fatima Outreach

Jedes Jahr machen sich Hunderttausende Katholiken auf den Weg nach Fatima, um die Jungfrau Maria zu verehren. Fatima ist eine der heiligsten Stätte der römisch-katholischen Kirche, da im Jahr 1917 drei junge Hirtenkinder berichteten, dass sie von Maria besucht wurden. Viele der Pilger, die nach Fatima kommen, sind in geistiger Dunkelheit, da sie nicht verstehen, dass sie durch Jesus bereits frei sind. Der 13. Mai ist ein wichtiger Jahrestag für die Katholiken, an dem sie sich an die Erscheinung der Jungfrau Maria erinnern. Während einer Woche treffen über 600’000 gläubige Katholiken von der ganzen Welt ein, um Maria anzubeten und ihr Dank zu erweisen.

Heiligtum von Fatima Heiligtum von Fatima

Abendgottesdienst vom 13. Mai Abendgottesdienst vom 13. Mai

Für Isak und mich war der Unterschied zwischen Katholiken und evangelische Christen nicht ganz bewusst und aus diesem Grund haben wir uns für den Einsatz in Fatima entschieden, der insgesamt eine Woche lang dauerte. Wir wurden herzlich in Leira in Empfang genommen und durften bei einer wunderbaren portugiesischen Familie wohnen. Gemeinsam mit einem weiteren Ehepaar von Finnland und zwei Portugiesen bildeten wir eine kleine Gruppe, die täglich miteinander unterwegs war.

Unser OM Team Unser OM Team

Am ersten Tag haben wir den Pilgern, die auf dem Weg nach Fatima waren, Wasser, biblische Literatur, Snacks und vieles mehr verteilt. Viele der Pilger laufen über 300 Kilometer bis nach Fatima, in der Hoffnung, dass ihre Bitten und ihr Dank durch Maria von Gott erhört wird. Sie sind zum Teil wochenlang unterwegs und haben viele Schmerzen vom Laufen. Es war nicht gerade tolles Wetter und somit war die Wanderung erschwert.

Verteilen der Ressourcen an die Pilger Verteilen der Ressourcen an die Pilger

Der Rest der Woche verbrachten wir jeden Tag in Fatima, wo wir biblische Literatur verteilten und das Gespräch mit den Katholiken suchten. Es war spannend, die verschiedenen Ansichten zu hören und zu sehen, wie die Katholiken ihren Glauben auf ihre eigene Art ausleben. Einige Pilger gehen das letzte Stück ihrer Wanderung auf den Knien oder dem Bauch, in der Hoffnung, dass ihre Gebete und ihr Flehen erhört werden. Weiter verbrennen sie Kerzen in verschiedenen Formen gemäss ihrem Wunsch oder ihrer Bitte, damit ihr Gebet in Erfüllung geht.

Frau kriecht auf ihrem Bauch Frau kriecht auf ihrem Bauch

Kerzen aus verschiedenen Formen Kerzen aus verschiedenen Formen

Jeden Tag starteten wir als Team mit Gebet, Lobpreis und einem ermutigenden Wort, damit wir für den Tag gestärkt sind. Wir waren zum Teil bis zu 30 Personen, die gemeinsam auf die Strasse gingen und mit den Pilgern das Gespräch suchten. Wir durften einige gute Gespräche führen mit Pilgern, die extra von Senegal, Papua Neuguinea, Amerika und anderen Ländern für diesen Event angereist waren. Auch im Team durften wir viele tolle Leute kennenlernen und von ihren Geschichten inspiriert werden. Es war ein Privileg für uns, so viel lernen zu dürfen und von so vielen bewundernswerten Menschen in unserem Team umgeben zu sein.

Unser Team mit einigen freiwilligen Helfern Unser Team mit einigen freiwilligen Helfern

Es war eine sehr spannende und lehrreiche Zeit, die uns die Augen geöffnet und uns gestärkt hat. Unsere Herausforderung war definitiv die Sprache, da wir nicht portugiesisch sprechen und somit limitiert waren, um mit den Leuten reden zu können. Wir dürfen nun den Unterschied zwischen Katholiken und evangelische Christen besser verstehen und sind uns unserer Freiheit in Jesus Christus mehr bewusst. Wir empfehlen diesen Outreach allen sehr, die mehr über den Katholizismus wissen möchten und sich eventuell dem Unterschied nicht ganz bewusst sind. Falls es euch interessiert, könnt ihr hier mehr über Fatima lesen.

Besuch eines alten Schlosses Besuch eines alten Schlosses

Unser nächster Outreach ist in Brasilien (wir kamen am 17. Mai bereits an), wo wir in einem Kinderheim für einen Monat lang mithelfen werden. Wir freuen uns sehr darauf, was Gott uns in dieser Zeit beibringen möchte. Wir vertrauen auf seine Führung und wissen, dass seine Wege die besten sind. Weiter dürfen wir euch mitteilen, dass Isak an der Berner Fachhochschule angenommen wurden und somit im September mit dem Informatik Studium anfängt. Gott sei Dank!

Dafür sind wir dankbar:


Gebetspunkte: